Alounak starker 5.- Turf bleibt in den USA

Der Breeders’ Cup Turf (Gr.I/4.000.000 Dollar) war in diesem Jahr eine super spannende Angelegenheit, mit einem eher unüblichen Resultat.

Denn das Rennen der Europäer blieb in diesem Jahr in den USA. Bricks And Mortar aus dem Stall von Chad Brown setzte sich durch. Eine entscheidende Rolle spielte auch der deutsche Vertreter Alounak, der einen hervorragenden fünften Rang belegte, der 120.000 Dollar Preisgeld einbrachte. Dabei hatte der von Waldemar Hickst trainierte Darius Racing-Vertreter bis einige Meter vor dem Ziel sogar noch den dritten Rang.

Nach dem Start, der sich um einige Sekunden verzögerte weil Arklow in der Startbox sehr eifrig war, sicherte sich Clement Lecoeuvre mit Alounak eine Position im Mitteltreffen. Der Camelot-Sohn, als 51,4:1-Außenseiter gestartet, war an der Innenseite an sechster, siebter Stelle unterwegs und hatte es dadurch fast das gesamte Rennen über sehr eng. In der Gegenseite wurde er vierjährige Hengst dann auch bereits frühzeitig bemüht, doch an der Innenseite fand er im Schlussbogen dann doch irgendwie Platz und auch noch Aktion. Auf kürzestem Weg machte Alounak ordentlich Boden gut und fand sich auf der Geraden dann auch richtig gut im Geschäft wieder. Eine gewisse Zeit belegte er Rang Drei, doch auf den letzten Metern schienen dann die Kräfte doch noch ein wenig zu schwinden und so zogen mit Anthony van Dyck, dem amtierenden Epsom Derby-Sieger aus Aidan O’Briens Quartier und Zulu Alpha (Michael Maker/Jose Ortiz) doch noch zwei Pferde vorbei. Am Ende stand dennoch eine mehr als respektable Leistung des deutschen Starters beim Breeders’ Cup.

Ganz vorne hatten die Europäer auch in diesem Rennen nicht viel zu melden. Im Vorfeld wurde Bricks And Motar doch noch zum klaren Favoriten heruntergewettet und das auch nicht umsonst. Der Giant’s Causeway-Sohn, in diesem Jahr bereits vierfacher Gruppe I-Sieger, kam also noch 2,0:1-Favorit an den Start und wurde seinen Vorschusslorbeeren auch gerecht. Nach einem Rennen aus dem Mitteltreffen heraus kam fünfjährige Hengst unter Irad Ortiz jr. immer besser in Fahrt und konnte so dem Klasse laufenden Außenseiter United (Richard Mandella) noch den Sieg wegschnappen. Jockey Flavien Prat musste sich also mit seiner sechsten Gr.I-Platzierung an diesem Tag zufrieden geben.

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