Mit diesem Ausgang hätten wohl nur die wenigsten gerechnet. Nicht etwa Wonderful Moon oder Nerium gewannen den RaceBets.de Grand Prix Aufgalopp (15.000 Euro) auf Listenebene, sondern der Außenseiter Adrian (zum Video).
Und das, obwohl der von Henk Grewe für das Gestüt Auenquelle als erstes Pferd die Hilfen seines Jockeys Lukas Delozier benötigte. Doch im langen Kölner Einlauf reagierte Adrian mehr und mehr auf die Hilfen seines Jockeys Lukas und kam immer besser in die Partie.
An den Außenrails löste sich der Reliable Man-Sohn aus der Zucht des Gestüts Röttgen dann vom Rest des kleinen Feldes und war am Ende ein klarer Sieg der Listenprüfung über 2100 Meter. Adrian, der seit dem Derby im letzten Jahr nicht mehr gelaufen war, bescherte seinem Besitzern damit früh in der Saison den nächsten Top-Treffer. Das Gestüt Auenquelle scheint also an die Top-Saison 2020, als man das Besitzer-Championat feierte, anknüpfen zu können. Adrian zahlte am Toto 14,3:1.
Auch auf den Plätzen ergab sich ebenfalls Überraschendes. Dato, der die Pace lange gemacht hatte und sich gegen Ende noch einmal stark zurückkämpfte wurde Zweiter.
Dementsprechend zufrieden war der Trainer des Zweitplatzierten Sascha Smrczek: “Er ist super gelaufen und hat schön zurück gekämpft. Es war nicht der Plan vorne zu gehen, er muss auch nicht vorne gehen. Aber da sonst keiner gehen wollte. Er ist ganz unkompliziert. Den Carl Jaspers-Preis lassen wir aus, der kommt zu früh. Wir haben ihn für den Premio Ambrosiano (Gr.III) in Italien genannt.”
Jockey Bayarsaikhan Ganbat bekam aufgrund übertriebenen Peitschengebrauchs eine Sperre von 14 Tagen.
Der längste Außenseiter Only The Brave (Henk Grewe) entschied das Zielfoto gegen Nerium (Peter Schiergen). Wonderful Moon wurde Fünfter, aus einer guten Position war der Favorit plötzlich geschlagen. Soul Train war noch früher aus der Siegentscheidung und wurde Letzter.
Was Siegtrainer Henk Grewe sagt, lesen Sie hier.
