Eigentlich hatte keiner damit gerechnet, dass die Gruppe I – Siegerin Silvester Lady in einem Listenrennen geschlagen werden kann. Peu a Peu hat in Krefeld bewiesen, dass es nicht so ist und der Gewinnerin des Stuten-Derbys eine deutliche Niederlage zugeführt. Mit sieben Längen deklassierte die Frankfurter Stute die klassische Siegerin Silvester Lady. In deren Lager hat man aber auch nach der schmerzlichen Niederlage die Ziele weiterhin hoch gesteckt. Trainer Andreas Löwe plant weiterhin, die Stute in den Yorkshire Oaks in England aufzubieten.
„Die Bahn ist im Laufe des Tages sehr schnell geworden und das Geläuf war deutlich abgetrocknet. Für diesen Boden und diese Pace musste sie zu viel gut machen und war zu weit aus dem Rennen unterwegs. Um ihren Speed wie in der Diana einzusetzen, braucht Silvester Lady weicheren Boden“, analysiert Trainer Andreas Löwe die Form seiner Stute. Diese hatte den Preis der Diana auf dem Mülheimer Raffelberg auf tiefem Boden für sich entschieden.
„York ist noch nicht abgeschrieben und steht weiterhin auf dem Plan. Ich werde hierfür den Boden und die Gegnerschaft in England beobachten und dann entscheiden. Die Distanz sollte aber kein Problem darstellen. In Krefeld ist sie ja nicht eingebrochen und an der Strecke liegt es nicht“, so Löwe weiter. Dieser hat die Stute auch noch in Gruppe-Rennen in Frankreich genannt.
