Der Sonntagsrenntag in Mannheim musste nach dem zweiten Rennen abgebrochen werden. Es gab Probleme mit dem Geläuf. Wie einige Jockeys nach den ersten zwei Rennen, es gab auch jeweils einen Sturz, mitteilten, war die Bahn an manchen Stellen sehr rutschig. Eine Kommission aus Rennleitung, Rennverein, Jockeys und Trainern inspizierten daraufhin die Bahn und kam zu dem Ergebnis, dass man die Rennen nicht fortführen kann.
„Ich weiß gerade gar nicht, was ich dazu sagen soll. Wir hatten hier schonmal einen Abbruch wegen Unwetter, aber noch nie wegen dem Geläuf. Ich habe auch keine Ahnung, was wir hätten anders oder besser machen können. Bis Mittwoch hat es sehr viel geregnet, trotzdem war die Bahn eigentlich in einem guten Zustand, was uns auch einige Jockeys noch vor dem ersten Rennen bestätigt hatten. Aber natürlich ist es etwas anderes, wenn hier 500 Kilo schwere Pferde drüberlaufen, als ein paar Menschen. Mehr bleibt mir dazu im Moment eigentlich nicht zu sagen. Wir wollen keinen Unfall haben, Sicherheit von Pferd und Reiter gehen immer vor“, so der Rennvereins-Präsident Stephan Buchner.
„Heute ist Muttertag, vor allem für die Besucher tut mir das natürlich unendlich leid. Wir werden den Aktiven ihre Kosten erstatten und die Eintrittskarten behalten für die weiteren Mannheimer Veranstaltungen ihre Gültigkeit“, so Buchner sichtlich betroffen weiter.
Dem im zweiten Rennen gestürzten Jockey Nicol Polli geht es dem Vernehmen nach den Umständen entsprechend gut. Buchner hatte wenige Augenblicke vor seinem Statement persönlich mit sprechen können.
