Der Ordnungsausschuss des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen hat den vorläufigen Lizenzentzug der Jockeys Marco Casamento und Francescu Ladu in einem Urteil vom 4. Oktober bestätigt.
Beide Reiter verloren ihre Reiterlaubnis, da Beide trotz Bitte des Toiletten-Personals auf Unterlassung ihr „Geschäft“ an der Rückwand des Leipziger Waagegebäudes verrichteten. Konkret sieht das Urteil vor, dass dem Casamento seine Lizenz für drei Monaten und Ladu für fünf Monate entzogen wird, wobei die Zeit der vorläufigen Entziehung angerechnet wird.
Die zweite Hälfte dieser Strafen wird für beide Jockeys zur Bewährung ausgesetzt. Die Auflage: sie dürfen innerhalb dieser Zeit keinen Verstoß gegen die Rennordnung begehen. Die Bewährungszeit wurde auf ein Jahr festgesetzt. Beide müssen zudem innerhalb von sechs Monaten 300 Euro Strafe zahlen. Ladu muss darüber hianaus 15 Stunden gemeinnützige Arbeit beim Leipziger Reit- und Rennverein Scheibenholz leisten, bei Casamento sind es zehn Stunden.