Normalerweise kommt es erst später so richtig auf Touren, kommt immer erst in der zweiten Saisonhälfte in Schwung. Doch dieses Jahr fängt das Jockey-Karussell bereits im Juni an zu drehen. Der erste größere Wechsel der Sattel-künstlerzunft ist perfekt: Alessandro Schikora verläßt den Stall von Ralf Suerland, wechselt an das Quartier von Peter Schiergen.
Noch am Dienstag war Schikora in der Morgenarbeit bei Ralf Suerland aktiv gewesen, wird aber bereits ab Freitag in dem aktuell in Super-Form agierenden Stall von Peter Schiergen angreifen.
Als Gründe für die Trennung zwischen Suerland und Schikora werden mehrere Unstimmigkeiten zwischen Jockey und Trainer angegeben. Schikora hatte am Mittwochmorgen bei seinem damaligen Trainer die Kündigung eigereicht. Dieser wiederrum wollte sich ohnehin am Nachmittag von dem Reiter trennen.
Ab Freitag geht es für Schikora nun im großen Asterblüte-Team zur Sache. Über Schiergen-Erfahrung verfügt der Reiter bereits, hat an dem Kölner Erfolgsquartier Ende der 90ger als Jockey angeheuert. Nun stellt Schikora der Schiergen-Mannschaft seine Dienste als Arbeitsreiter zur Verfügung.
‘Ich wollte wieder einmal etwas anderes machen. Bei Peter Schiergen bin ich für die morgendliche Arbeit angestellt, bin also von nun an Freelancer. Ich habe mit Peter Schiergen schon zusammengearbeitet, was gut geklappt hat. Ich freue mich also auf den neuen Job’, so Schikora gegenüber GaloppOnline.de.
