Das sonntägliche Frühstück kann man am 6. Januar getrost auf die Dortmunder Rennbahn verlegen. Bereits um 10.50 Uhr öffnen sich die Boxen zum ersten von insgesamt sieben Rennen. Das neue Jahr beginnt für die Wetter verlockend, denn die Abzüge auf Sieg- und Platzwetten wurden gesenkt.
„Diese Idee, um den Sieg und Platzwette im internationalen Vergleich wieder attraktiver zu machen, habe ich schon vor elf Jahren ins Spiel gebracht“, sagt der Präsident des Dortmunder Rennvereins, Andreas Tiedtke. „Jetzt hat es endlich geklappt.“ Auch dank der Unterstützung durch den DVR, der anfangs mögliche Einbußen der Rennvereine finanziell absichern wird.
Ein emotionales Highlight wird das vierte Rennen, der Ausgleich IV über 1200 Meter, werden. Das Handicap wird in Erinnerung an den vor einem Jahr viel zu früh verstorbenen Jockey Daniele Porcu gelaufen. Mit von der Partie ist in diesem Rennen auch der frische Sieger Purcupine Creek (Olga Laznovska/Anneke Ketzer). Der Zebedee-Sohn ist aktuell von Rainer Eul an den Stall Takeda verpachtet. Euls Lieblingsjockey war Daniele Porcu und auf Grund der Ähnlichkeit im Namen kaufte man Porcupine Creek vor gut drei Jahren. Nun läuft der Sechsjährige zu Ehren Daniele Porcus.
Der vierbeinige Star am Sonntag ist Markus Klugs für Holger Renz trainierte Gruppesiegerin Bützje (Maxim Pecheur). Die It’s Gino-Tochter gewann im April 2018 das Karin Baronin von Ullmann – Schwarzgold-Rennen, war seit dem aber nicht mehr am Start. Bei ihrem Comeback trifft die nun Vierjährige im Altersgewichtsrennen über 1700 Meter auf sieben Gegner.
