Geballte Sandbahnpower. Dafür steht in Deutschland nach seinem sensationellen Neusser Sieg noch immer War Blade. Und genau auf seinem Lieblings-Untergrund soll War Blade im kommenden Jahr für Furore sorgen. Noch steht der Hengst bei Toni Potters, erhält dort den ersten Schliff für den großen Coup 2002. Diesen will das Gestüt Karlshof in Dubai landen, lässt den Schwarzen bereits Ende Januar dorthin fliegen.
Denn der große Dubai-Coup ist geplant bis ins letzte Detail. Anfang Januar zieht War Blade von Potters zu Schütz, bestreitet unter dessen Flagge einen Aufbaustart in Neuss. Absolviert er diesen zur Zufriedenheit seiner Umgebung (und davon ist aktuell auszugehen, denn Toni Potters sagt: „Er ist ganz der Alte“), checkt er nur 3 Wochen später Richtung Dubai ein. Dort wird es dann am 3. Februar in einem von drei Sandbahn-Trials zur Sache gehen.
Das sind aber nur die ersten beiden Etappen auf dem Weg zum großen Ziel. Das ist der Dubai World Cup-Tag am 24. März auf der Millionenbahn von Nad Al Sheba. Und mit einem Auge, da schielt man auch auf das Rennen schlechthin, den Dubai World Cup. Qualifiziert sich War Blade für das höchstdotierte Rennen der Welt, dann läuft er auch.
Qualifiziert er sich nicht und gestaltet die Vorbereitung in Dubai trotzdem zur Zufriedenheit seines Teams, läuft er im Rahmenprogramm des ersten World Series-Rennen kommender Saison. Aber auch dann würde Deutschlands Sandbahncrack Nummer 1 um Millionen galoppieren, sind die Rennen an diesem Renntag doch allesamt hochdotiert.
