Der Grand Prix de Chantilly (zum Rennen), eine Gruppe II-Prüfung, ist am Sonntag das Highlight beim Renntag in Deauville. Dahin wechselte das Rennen, da Galopprennen in Chantilly, wie im gesamten Großraum Paris, aktuell nicht erlaubt sind.
Das reduzierte Preisgeld beträgt derzeit 90.000 Euro, dafür wurde die Distanz – wie für die Mitteldistanz-Grand Prix in Deauville üblich – auf 2500 Meter angepasst. Das Starterfeld liest sich respektabel. Mit Henri-Alex Pantalls French King unter Olivier Peslier steht ein in Deutschland bestens bekannter Crack im Mittelpunkt: Der fünf Jahre alte French Fifteen-Sohn gewann im vergangenen Jahr in Deutschland zunächst den Carl Jaspers-Preis in Köln und den Hansa-Preis in Hamburg, um dann noch mit dem Großen Preis von Berlin einen Gruppe I-Treffer zu landen.
Ende Februar, noch vor dem Corona-Lockdown, siegte er in Qatar bereits wieder in der hochdotierten The Amir Trophy, einem lokalen Gruppe I-Rennen auf internationalem Listen-Level. Der Hengst sollte am Sonntag das zu schlagende Pferd sein.