GaloppOnline.de: Der Rennverlauf war für Wiener Walzer doch sicher wie gemalt?
Gebhard Apelt: In der Tat, es war ein sehr schnell gelaufenes Rennen, so sah es jedenfalls aus. Als die Gegner kamen ist Wiener Walzer, der immer eine gute Position hatte, in die Lücke gestoßen und war auf kürzestem Weg direkt vorne.
GaloppOnline.de: Wie beeindruckend haben Sie den Erfolg empfunden?
Gebhard Apelt: Es war imponierend. Wiener Walzer hat auch ein Pedigree zum Niederknien. Er stammt von Dynaformer aus einer großartigen Mutter. Das sind beste Voraussetzungen für eine Deckhengst-Karriere.
GaloppOnline.de: So kurz nach dem Tod der Baronin ist dieser Sieg doch sicher etwas ganz Besonderes?
Gebhard Apelt: Wiener Walzer hat für die Baronin gewonnen, er musste hier für sie einfach den Sieg landen. Es war das Schönste, was passieren konnte. Wir haben ihr soviel zu verdanken. Ich kann nur dasselbe sagen wie vor zwei Jahren nach dem Sieg von Adlerflug. „Es ist eine Ehre, für die Familie von Ullmann zu arbeiten und solche tollen Erfolge zu schaffen.
GaloppOnline.de: Wo könnte es mit Wiener Walzer nun weitergehen?
Gebhard Apelt: Er muss gesund bleiben, denn man darf nicht vergessen, dass er nach dem Bremer Start eine Knochenabsplitterung hatte. Und trotzdem hat dieses Pferd solch eine Härte bewiesen. Für einen Züchter ist so etwas das Größte. Man muss abwarten, wo er dann startet.
GaloppOnline.de: Noch ein Wort zum schwachen Laufen von Suestado?
Gebhard Apelt: Es dürfte am Boden gelegen haben, der zu trocken war. Er ist nicht schön galoppiert.