In Top-Form: Aidan O’Brien im Irish Derby eins-zwei-drei

Gut eine halbe Stunde vor dem Deutschen Derby wurde auf dem Curragh das irische Pendant gelaufen, und die Bilder glichen sich teilweise. Denn wie in Hamburg, so war nach Regenfällen auch der Boden auf der irischen Paradebahn durchlässig geworden. Und wie in Hamburg, so gab es auch im letztmals von der Brauerei-Konzern Budweiser gesponserten irischen Klassiker einen völlig überlegenen Sieger.

Der von Aidan O’Brien (Foto) trainierte Soldier of Fortune, der lange auch noch im Aufgebot für das Deutsche Derby gestanden hatte, machte es sogar noch deutlicher als der Schlenderhaner Adlerflug in Horn, siegte mit sage und schreibe neun Längen Vorsprung, was den größten Vorsprung eines Siegers im Irish Derby seit Sinndar im Jahr 2000 bedeutete.

Hinter dem Galileo-Sohn belegten Alexander of Hales (Mick Kinane) und der 25:10-Favorit Eagle Mountain, der die Wahl von Meisterjockey Kieren Fallon war, die Plätze zwei und drei, wobei es sich um Trainingsgefährten des Siegers handelte. Damit war das Ballydoyle-Quartier zum vierten Mal in einem irischen Klassiker eins-zwei-drei.

Soldier of Fortune, dessen Sieg den größten Erfolg in der Karriere des 34jährigen Seamus Heffernan bedeutete (hatte bislang mit Imagine 2001 als einzigen Klassiker die irischen 1.000 Guineas gewonnen), war zuletzt Fünfter im Epsom Derby. Der Boden kam dem Hengst am Sonntag sicherlich entgegen, doch hatte die 60:10-Chance, die vom irischen Trainer Jim Bolger gezogen wurde, sich nach dem englischen Derby offenbar auch deutlich verbessert.

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