Der dreijährige Wallach Angel Alexander aus dem Stall von Tom Dascombe hat am Samstag im schottischen Ayr den mit 200.000 Pfund dotierten William Hill Ayr Gold Cup gewonnen. Mitbesitzer des Dark Angel-Sohnes ist der ehemalige englische Fußball-Nationalspieler Michael Owen, der damit erneut Anteilseigner eines wohl sehr talentierten Rennpferdes ist.
Ärgerlich: Owen war am Samstag selbst gar nicht vor Ort, befand sich kurz vor London auf der Autobahn als das Rennen abging. “Ich war auf dem Weg zu BT Sport, wo ich als Fußballexperte arbeite. Ich saß hinten im Auto, mein Bruder hat mich gefahren. Ich war die ganze Zeit still, als ich merkte, dass er eine Riesenchance hatte, habe ich ihn dann regelrecht nach Hause gebrüllt”, resümiert der ehemalige Fußballprofi stolz aber gleichzeitig auch etwas wehmütig über den Sieg während seiner Abwesenheit.
Früher hat er diesbezüglich schonmal mehr Glück gehabt: “Damals war das anders. Zu meiner Zeit bei Manchester United hatte ich das große Glück, dass Sir Alex Ferguson mein Trainer war. Ich brauchte gar nichts zu sagen, er wusste immer wann meine Pferde liefen. Vor Brown Panthers Start im St. Leger kam er zu mir und erklärte mir, dass ich eigentlich am Leger-Tag gegen Bolton auf der Bank sitzen sollte. Wegen Brown Panther mache er eine Ausnahme. Ich durfte also nach Doncaster fahren.” Vielleicht war es gut so, dass Owen dieses Wochenende verhindert war. Denn Brown Panther wurde im letzten Klassiker der Saison 2011 nur Zweiter.