Seit Tagen wird in Frankreich spekuliert, ob Persian King, vor eieinhalb Wochen Sieger im Prix du Moulin, von Trainer Andre Fabre in den Prix l’Arc de Triomphe (Gr.I/3 Millionen Euro) geschickt wird.
Dass der französische Meister-Trainer eines seiner Pferde in das Monstre-Rennen schickt, ist nicht unbedingt eine Besonderheit, doch im Fall des nun dreifachen Gruppe I-Siegers, schon. Denn der vierjährige Kingman-Sohn ist eigentlich ein Meiler und nicht unbedingt ein Pferd, den man für das wichtigste 2400-Meter-Rennen der Saison auf dem Zettel hat (zum Racebets-Langzeitmarkt).
Der vierjährige Hengst, der zu jeweils 50 Prozent im Besitz von Ballymore Thoroughbred und Godolphin steht, gewann 2019 die Poule d’Essai des Poulains über die Meile, und in dieser Saison den Prix d’Ispahan sowie jüngst den Prix du Moulin über jeweils 1800 und 1600 Meter.
Erst einmal war er jenseits der 2000-Meter-Distanz am Start, das war im Prix du Jockey Club 2019, in dem er als großer Favorit an den Start gekommen war und am Ende, trotz einer Verletzung, die er sich im Rennen zuzog, Rang zwei belegte. Jetzt würde es noch einmal 300 Meter weiter gehen, doch Andre Fabre würde ihn sicherlich nicht in den Arc (zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt) schicken, wenn er keine Hoffnungen auf ein starkes Laufen hegen würde.