Die Teilnahme vom „King George“-Sieger Golan (unser Foto) im Prix de l’Arc de Triomphe ist derzeit keinesfalls sicher. Trainer Sir Michael Stoute konnte zur Wochenmitte noch nicht genau sagen, ob Golan in Longchamp an den Start gehen wird. Teilhaber an dem vier Jahre alten Spectrum-Sohn, der im Hauptbesitz der Erben von Lord Weinstock steht, ist das Coolmore Stud in Irland.
Es ist möglich, dass von dieser Seite Bedenken bezüglich eines Aufeinandertreffens zwischen Golan und dem gleichfalls dieser Zuchtstätte zuzurechnenden High Chaparral, Sieger im Englischen und Irischen Derby, herrschen.
Für Golan gilt unverändert der Japan Cup als wichtigstes Ziel der Saison, auch der Breeders’ Cup in Arlington am 26. Oktober wäre eine Möglichkeit. Für seine Trainingsgefährtin Islington, die in den Yorkshire Oaks Guadalupe auf Platz zwei verwiesen hat, kommt statt des „Arcs“ eher der Prix de l’Opera in Frage. Stoute: „Ende der Woche wird eine endgültige Entscheidung fallen.“
Bei den englischen Buchmachern ist der Französische Derbysieger Sulamani zu einem Durchschnittskurs von 9:4 derzeit „Arc“-Favorit vor High Chaparral (11:4), Golan (8:1), Islington und Aquarelliste (je 10:1) sowie Pearly Shells (soll nachgenannt werden) und Marienbard (je 12:1).
In Longchamp ist am Sonntag der Prix du Prince d’Orange (66 000 Euro, Gruppe III, 2000 Meter) die letzte Möglichkeit, sich noch ein Ticket für den Prix de l’Arc de Triomphe zu sichern. In dem Dreijährigen vorbehaltenen Rennen ist mit einem übersichtlichen Feld zu rechnen. Mit Only Gruntled, Without Connection und Tau Ceti können drei Hengste laufen, die auch für das Gruppe I-Rennen ein Engagement haben.
