Clash in der Wüste

Der Breeders‘ Cup ist Geschichte, aber nun kommt wie jedes Jahr die spannende Frage, wie geht es weiter mit den Stars, die nicht wie Classic-Sieger Vino Rosso, in die Zucht gehen?

Midnight Bisou, die eigentlich in dieser Woche bei der November Sale in den Ring kommen sollte, wurde am Wochenende zurückgezogen und bleibt 2020 im Training. Die Vierjährige musste im Distaff eine herbe Niederlage gegen die in Argentinien gezüchtete Blue Prize hinnehmen – die erste in diesem Jahr. Laut ihrem Team könnte sie im neugeschaffenen und mit 20 Millionen US-Dollar dotierten Saudi Cup antreten.

Ebenfalls für das Millionenrennen im Gespräch ist McKinzie. Der Bob Baffert-Schützling war, wie Midnight Bisou, Favorit für sein Breeders‘ Cup-Rennen, doch auch er musste sich im Classic mit dem zweiten Platz begnügen und Vino Rosso den Vortritt lassen. Ein Auftritt im Dubai World Cup (zum Langzeitmarkt) könnte, je nach Abschneiden des Street Sense-Sohnes, auf den Saudi Cup  folgen.

Noch einer, der nur den zweiten Platz als Favorit belegte, war Omaha Beach in der Dirt Mile. Trainer Richard Mandella war dennoch nicht unzufrieden mit seinem Schützling und hält weiter am Plan fest, den Dreijährigen in den zur Gruppe I zählenden Malibu Stakes am 26. Dezember im Santa Anita Park aufzubieten.

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