Andreas Schütz schafft Sensation in Frankreich-Klassiker

Trainer Andreas Schütz hat sich mit einem Paukenschlag auf der großen Bühne des Turfs zurückgemeldet.

In der Poule d’Essai des Poulains, dem Hengste-Klassiker über 1600 Meter, sorgte Marhaba Ya Sanafi für die Sensation, gewann die französischen 2000 Guineas als 27,2:1-Außenseiter.

Geritten von Mickael Barzalona, verwies Marhaba Ya Sanafi Issac Shelby auf Rang zwei, Dritter wurde Breizh Sky, ein weiterer krasser Außenseiter im Feld. Der haushohe Favorit American Flag (1,6:1) enttäuschte krass, wurde Vierter. Beim letzten Start war American Flag vor Marhaba Ya Sanafi geblieben, den man an diesem Sonntag nun krass unterschätzt hatte. Der Unterschied 27,2:1 und 1,6:1 war in keiner Weise gerechtfertigt.

„Wenn wir unter die ersten fünf gekommen wären, wäre ich happy gewesen“, so Andreas Schütz gegenüber Equidia nach dem Rennen. „Ich werde jetzt mit dem Jockey sprechen, was er in Sachen Distanz meint, und dann mit dem Besitzer. Der Prix du Jockey Club wäre das logische Ziel, er hat eine Nennung.“

Der Besitzer, das ist in Deutschland ein alter Bekannter: Jaber Abdullah, der hierzulande bei Andreas Wöhler trainieren lässt. Am Schütz-Stall in Köln war Abdullah immer vertreten, nachdem der Coach seine Zelte in Hong Kong abgebrochen und in Paris den Neustart gewagt hatte, war Jaber Abdullah wieder mit dabei.

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