In ihren Hochzeiten hat Alice Haynes für Amo Racing trainiert, dabei für Besitzer Kia Joorabchian auch Gruppe- und Listenrennen gewonnen. Die Zusammenarbeit endete 2023. Fünf Jahre hat die 34-jährige Rennpferde trainiert, nun ist Schluss. Am Donnerstagabend hatte sie ihre letzten Starter in Chelmsford, ein Sieger war nicht mehr dabei.
Ihren größten feierte sie indes vor drei Jahren, als sie mit Lady Hollywood den zur Gruppe III zählenden Prix d’Arenberg in ParisLongchamp gewann. „Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal sagen muss, dass ich aufhöre. Aber die Sache war einfach nicht mehr rentabel. Vielleicht steige ich irgendwann wieder ein, im Moment geht es aber nicht. Dem Rennsport werde ich treu bleiben, mal schauen, vielleicht finde ich im Medienbereich erstmal eine neue Aufgabe“, so Haynes gegenüber der Racing Post.
Das Jahr 2025 war das bisher schlechteste in Haynes noch junger Trainerkarriere. 27 Sieger und ein Preisgeld von 419.417 Pfund standen am Ende auf der Habenseite. Cairo verdiente davon mit seinem dritten Platz in den Queen Anne Stakes alleine mehr als 85.000 Pfund. Ihr Rekordjahr war 2024, als sie sich über 56 Sieger freuen konnte.
Ohne genaue Zahlen zu kennen, sehen die genannten Zahlen jetzt gar nicht mal so schlecht aus und es gibt sicher Trainer, die sich über ähnliche Bilanzen freuen würden. Auf jeden Fall ein Sachverhalt, der zum Nachdenken anregen sollte.











