Erstes Handicap am ersten Tag des Arc-Meetings in Longchamp war der Qatar Prix de la Place des Vosges, ein 70.000 Euro-Ausgleich über 2500 Meter. Mit dabei Carmen Bocskais Utamaro (Mickael Forest) und die von Waldemar Hickst trainierte Haute Volee (Augustin Madamet) auch zwei deutsche Pferde.
Und die beiden deutschen Pferde liefen Superrennen, belegten im Ziel den ersten, und den dritten Platz im Feld von 18 Pferden. Dabei hatte es lange nach Haute Volee ausgesehen, die nach einem Rennen vom zweiten Platz aus in der Zielgeraden nach vorne ging, und sich lange wehrte. Dann jedoch wurde die 20,0:1-Außenseiterin von der von Christophe Soumillon gerittenen Favoritin Olympie passiert.
Doch als diese gerade vorne war, kam der große Auftritt von Utamaro. Der Reliable Man-Sohn des Stalles Cimba drehte richtig auf, und im Ziel war die 7,6:1-Chance mit einem kurzen Kopf an Olympie vorbei. Eine dreiviertel Länge war es dahinter bis zu Haute Volee. Für den Stall Cimba war es der 50. Sieg.
„Ich war mir nicht sicher, dass er gewonnen hat, denn bei meinen letzten 30, 35 Startern war ich in Frankreich bestimmt neunmal Zweiter, oft auch nur mit Nase geschlagen. Und gegen Soumillon im Finish zu gewinnen, ist auch immer schwer. Erst als er auf dem Bildschirm als Sieger eingeblendet war, war ich mir sicher“, so Carmen Bocskai nach dem Sieg ihres Schützlings.
