Exakt 238 Tage nach seinem Sensationserfolg im 100. Qatar Prix de l’Arc de Triomphe kehrt der von Marcel Weiß für das Gestüt Auenquelle trainierte Torquator Tasso zurück auf die Rennbahn. Der Adlerflug-Sohn gibt am Sonntag in Iffezheim unter Rene Piechulek im Großen Preis der Badischen Wirtschaft (70.000 Euro) der Gruppe II sein Comeback.
Doch wie weit ist er schon? „Er ist noch nicht bei 100 Prozent“, sagt sein Trainer, der seinen Schützling aber grundsätzlich weiter verbessert sieht. Auch im vergangenen Jahr debütierte man mit Torquator Tasso in diesem Rennen in die Saison. Damals wurde das Rennen in Mülheim gelaufen und Torquator Tasso wurde Sechster. Damals, wie heute ist der Grand Prix nur ein Aufgalopp für den Hengst, der im Laufe des Jahres ganz andere Ziele auf der Agenda hat. Um die Favoritenrolle wird er am Sonntag aber nicht umherkommen.
Zu den Gegnern zählt am Sonntag auch Stall Nizzas Alter Adler. Der Crack von Waldemar Hickst läuft sehr beständig in den Grupperennen nach vorne, einzig der Sieg fehlt dem Derby-Zweiten von 2021 noch. Erstmals wird Andrasch Starke im Sattel des ebenfalls von Adlerflug stammenden Hengstes sitzen.
In diesem Jahr wurde Alter Adler u.a. Zweiter im Carl Jaspers Preis hinter Dato (Sascha Smrczek/Bayarsaikhan Ganbat). Auch Stall Grafenbergs Mount Nelson-Sohn ist in Iffezheim wieder am Start. Und zwei weitere Pferde erneuern am Sonntag ein Duell. Angelika Muntwylers Mansour (Toni Potters/Sibylle Vogt) trifft wie schon bei seinem Sieg im Preis von Dahlwitz (LR) auf den hier zweitplatzierten Lintec-Galopper Best of Lips (Andreas Suborics/Martin Seidl), der in Hoppegarten nach langer Pause ein gutes Comeback gab. Beide Pferde zählen im Großen Preis der Badischen Wirtschaft über 2200 Meter ebenfalls zur Gruppe der Favoriten. Dritter im Preis von Dahlwitz wurde der Auenqueller Virginia Storm (Henk Grewe/Alberto Sanna), der in Iffezheim aber nur als Außenseiter an den Start kommen wird. Ebenfalls mit dabei: Der Sechste aus dem Jaspers Preis Sea of Sands (Jean-Pierre Carvalho/Bauyrzhan Murzabayev). Erinnert sich der Höny-Hofer an seine Bestformen, dann kann er es durchaus in die Platzierung schaffen. (Zum racebets.de Langzeitmarkt) (Zum pferdewetten.de Langzeitmarkt)