Für einige Irritation sorgte Mitte der Woche ein im Kölner Express erschienener Artikel über die Schließung des „Tattersalls“ auf der Rennbahn im Weidenpescher Park, wonach das Gasthaus nur noch an Renntagen geöffnet sei und dass auch der Biergarten betroffen wäre.
„Der Tattersall wird zur Eventgastronomie, ist nur noch an den Renntagen für Jedermann geöffnet“, schrieb der Express und sprach von einem „Gastro-Hammer“.
Philipp Hein, der Geschäftsführer des Kölner-Rennvereins, auf Nachfrage. „Das Tattersalls soll tatsächlich vermehrt für privat- und Firmenveranstaltungen genutzt werden“, so Hein. Davon verspricht man sich auch, dass die Rennbahn als solche dadurch immer neue Gäste kennenlernen und neue Besucher gewinnen kann. Der Biergarten wird mit Beginn der wärmeren Jahreszeit allerdings auch abseits der Renntage geöffnet sein, auch wenn wohl nicht an jedem Tag. „Wir planen eine Art Ampelsystem, über das sich die Gäste über die Öffnungszeiten informieren können“, sagte Philipp Hein weiter.
„Wir hatten immer öfter das Problem, dass wir Gäste, die spontan vorbeikamen, wegen geschlossener Veranstaltungen nicht bewirten konnten“, erklärte Holger Putzke, Geschäftsführer des Unternehmens Q1-Catering, das u.a. die Weidenpesch-Gastronomie anbietet. „Das war für beide Seiten unbefriedigend. Auch deshalb haben wir uns zur Umstellung entschlossen.“