Zweimal viel Geld im Herrenkrug

Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer. 30 Jahre danach wird es zahlreiche Gedenkveranstaltungen vor allem in und um Berlin geben. Auswirkungen wird man sicher auch im Magdeburger Herrenkrug spüren, wenn sich am Samstag die Tore zum vielleicht letzten Renntag des Jahres öffnen. Vielleicht deswegen, da es durchaus noch eine weitere Veranstaltung geben könnte. Der 6. Dezember ist noch im Gespräch. „Läuft es am Samstag finanziell gut, legen wir zu Nikolaus nach,“ so Rennvereins-Präsident Heinz Baltus.

Sportlich gesehen steht ein mittleres Handicap über 2050 Meter im Fokus, das aufgrund zu vieler potenzieller Starter geteilt wurde. In beiden mit 9.000 Euro üppig dotierten Abteilungen doppelt vertreten ist Hauptstadt-Coach Roland Dzubasz. Geht man nach Reiterverteilung darf man Otto (fünftes Rennen) und Mademoiselle (siebtes Rennen) die größeren Chancen aus seinem Quartett zutrauen. Für beide konnte mit Bauyrzhan Murzabayev der aktuell führende Reiter der Statistik verpflichtet werden.

Das sechste Rennen, der Ausgleich IV über ebenfalls 2050 Meter, ist den Amateuren vorbehalten. Während die Gesamtwertung bei den Frauen in diesem Jahr zugunsten von Laura Giesgen längst entschieden scheint, geht es bei den Herren der Schöpfung etwas enger zu. Da Kevin Woodburn (9 Siege), aktuell den Platz an der Sonne innehabend, nicht nach Magdeburg reist, könnten seine Verfolger in Person von Ronny Bonk (5), Marc Timpelan und Vinzenz Schiergen (beide 4) Boden gutmachen.

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