Die Weichen zur Durchführung des Volksbegehrens in Bremen in Sachen der Zukunft der Rennbahn sind gestellt, das Begehren kann gestartet werden. Das hat Andreas Sponbiel, Sprecher der Bürgerinitiative, mitgeteilt.
„Ich bekam am letzten Freitag einen Anruf von der Referentin des Bürgermeisters. Der Anlass war, dass er gerne vor dem Senatsentscheid mit der Bürgerinitiative zusammenkommen wollte, um über die Galopprennbahn und unser Volksbegehren zu sprechen. Im Verlauf des Gesprächs bekamen wir die Nachricht, dass die Senatsvorlage vom 19.9.2018 besagt, dass wir alle Kriterien die zum nächsten Schritt des Volksbegehrens benötigt werden, erfüllt haben. Der Senatsbeschluss wird am 25.9 getroffen und eine Woche drauf, nach der Veröffentlichung in den Amtsblättern, startet das Volksbegehren offiziell.“
Man benötigt nun 21.237 Unterschiften von den so genannten „Stadtbremern“. Das entspricht 5% der Bremer Wahlbevölkerung. „Wenn wir die Unterschriften schaffen, hat die Bürgerschaft 4 Monate Zeit über das Ortsgesetz von uns zu befinden. Wenn die Bürgerschaft zustimmt, haben wir gewonnen, ansonsten gibt es automatisch den Volksentscheid.Es liegt jetzt in den Händen der Bürger, diese Fläche für Erholung, Sport, Freizeit und Kultur zu sichern. Wir wären die erste Initiative Bremens, die einen Volksentscheid erreichen würde.“