Sie war in den vergangenen Jahren in erster Linie für ihre hochkarätigen Oldtimer bekannt. Zahlreiche ältere Pferde avan-cierten unter ihrer Regie zu Cracks, zeigten auch im zarten Alter Leistungen, die aufhorchen ließen. Up and Away, Gruppesieger mit neun Jahren am vergangenen Samstag in Hamburg, ist solch ein Beispiel.
Doch die Zeiten haben sich geändert, 2003 holte sich Erika Mäder auch den Großen Müller Brot-Preis in München, einen wichtigen Dreijährigen-Contest.
Mit Ransom O´War, der sich damit nicht nur die Fahrkarte fürs Derby verdiente, sondern zugleich den Sprung auf die Pole-Position im Starterfeld schaffte. Als Programm-Nummer eins geht der Hengst ins BMW 134. Deutsche Derby, hat Stanley Chin im Sattel.
Weniger günstig ist seine Startbox, aus der 19 muss er auf die Reise. Erika Mäder (Foto) sieht aber dennoch mit Zuversicht dem Sonntag entgegen: ‚Wenn man sagen würde, die Startnummer ist günstig, wäre das gelogen. Ransom O´War ist sehr gut auf dem Posten, seine Schlussarbeit war in Ordnung, der Boden wird passen. Wir sind guter Dinge.‘ Hoffnung pur also, man will es so richtig wissen.