Euro gleich Teuro! Auf diese simple Formel bringen viele die Währungsumstellung. Und nicht von ungefähr kommt solch eine Schlussfolgerung, denn im Preis gleich geblieben oder günstiger geworden sind kaum Produkte. Ganz im Ge-genteil, in vielerlei Bereichen muss man heutzutage tiefer in die Tasche greifen.
Und das in Zeiten, in denen das Geld wesentlich weniger locker sitzt als in der Vergangenheit. Von dieser Entwicklung bleibt auch der Turf mit sinkenden Umsatzzahlen nicht verschont.
Da stellt sich zwangsläufig die Frage, ob die vom Direktorium initiierte Umstellung der Mindesteinsätze eine richtige oder falsche Maßnahme war. Auf den Rennbahnen wird dieser Punkt auch heutzutage immer noch thematisiert.
Bei unserer Kalkmann-Umfrage der Woche war die Grundstimmung ganz klar – die Mehrheit der Turffreunde lehnt die Erhöhung der Mindesteinsätze ab.
Unsere Frage lautete: Sollte der Mindest-Wetteinsatz auf 1 € gesenkt werden?
Die Antworten: Ja, ganz zwingend: 86%
Kann man machen: 9%
Nein, nicht nötig: 5%.
Klarer Fall, das Gros möchte von 1,5 wieder auf 1 Euro zurück, die Gelder, die man für Kombi-Wetten benötigt wären geringer. Zumal man bei vielen Buchmachern zu geringeren Beträgen spielen kann.
Man darf gespannt sein, wie die Reaktion sein wird. Die Traber haben bekanntlich schon vor Monaten die Mindesteinsätze wieder gesenkt. Allerdings gingen die Umsätze anschließend nicht nach oben, sogar weiter in den Keller. Wie sieht der Königsweg aus? Das wird die neue Frage sein.