Andreas Wöhler hat sein Lot aktuell sehr gut in Schuss. In den letzten gut anderthalb Monaten strich der Trainer aus Gütersloh satte zehn Siege ein, festigte damit Platz drei in der aktuellen Trainerstatistik, bzw. damit natürlich auch nach noch weiter vorne schielen.
In Dresden knüpfte er am Samstag nahtlos an seine gute Form an, sicherte sich mit der Fährhoferin Santa Sofia gleich mal den einleitenden, als Sieglosenrennen für dreijährige Pferde gelaufenen Preis der Ostsächsischen Sparkasse Dresden.
Als 1,9:1-Favoritin war die Wöhler-Vertreterin bei ihrem erst zweiten Start in die Boxen eingrückt, bekam von Stalljockey Eduardo Pedroza vom Start weg ein einwandfreies Rennen serviert. „Beim ersten Start ist nicht alles nach Plan gelaufen. Das war heute ganz anders, ich hatte immer ein gutes Gefühl“, so der Siegreiter nach dem Rennen. Vom Ergebnis her hatte er den gleichen Eindruck wie die Allgemeinheit: „Das ging am Ende ganz leicht“, sagte er weiter und genauso stimmte es auch. Einmal von Position zwei aus in die Entscheidung geworfen, war die Frage nach der Siegerin ohne viel Kraftanstrengung für Ross und Reiter schnell geklärt. Mehr als die Plätze zwei und drei waren für Antas und Speranza nach absolvierten 2000 Metern nicht mehr drin. Auch der Siegtrainer war nach dem Rennen zufrieden: „Wir wollten dreijährig den ersten Sieg“, so der Tenor.
Und letzteres ist natürlich allzu verständlich, wenn man sich mal das Pedigree der von ihrem Besitzer auch gezogenen Siegerin anschaut. Als Sea The Stars-Tochter aus der Sahel stammt sie aus der Famile der Karlshofer Monsun-Tochter Sacarina. Sahel ist die Mutter von Sosia, die mit Sosie den aktuellen Favoriten für den Prix de l’Arc de Triomphe auf der Bahn hat.