Überraschung im Long Walk Hurdle: Crambo wiederholt Vorjahressieg

Hindernisrennsport vom Feinsten und so wie man sich ihn wünscht bekamen die Zuschauer am Samstag im englischen Ascot zu sehen. Erst kurz vor der Linie stand der Sieger im zur Gruppe I zählenden und mit 125.000 Pfund dotierten Long Walk Hurdle fest.

Der von Fergal O’Brien trainierte Crambo machte letztlich hauchdünn das Rennen und sorgte somit für ein Deja-vu für die Wetter. Denn der für Sullivan Bloodstock Ltd & Chris Giles trainierte Saddler Maker-Sohn hatte die 4900 Meter-Prüfung auch vor zwölf Monaten schon gewonnen, damals allerdings zu deutlich kleineren Odds (6:1) als er diesmal am Toto (10:1) notierte.

Im Sattel des Siegers saß wie damals Jonathan Burke, der seinem Partner im Vordertreffen wohl ein perfektes Rennen serviert hatte. Zwar musste er Crambo schon zeitig das erste Mal bemühen, hatte ihm am Ende aber alles so gut eingeteilt, dass er einen einmal kurz nach der letzten Hürde erlangten Vorteil bis zum Pfosten festhalten konnte. Erwehren musste er sich bis zuletzt dem immer stärker werdenden de Bromhead-Vertreter Hiddenvalley Lake, der wohl zu seinem ersten Gruppe I-Sieg gekommen wäre, wenn der Pfosten ein paar Meter später gekommen wäre. Rang drei ging an den Außenseiter Beauport, der das Rennen lange angeführt hatte und noch bis zur letzten Hürde wie der wahrscheinliche Sieger gewirkt hatte, ehe ihm am Ende ein wenig die Kräfte ausgingen. Strong Leader, der heiße Favorit des Rennens, hatte mit dem Sieg indes nie etwas zu tun. Er musste im hinteren Teil des Feldes schon früh geschoben werden, packte aber nie an und wurde dann auch nur Letzter.

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