Im zweiten deutschen Klassiker der Saison 2023 blieb der Sieg trotz starker ausländischer Gäste in Deutschland. Knapp eine Woche, nachdem der französische Gast Angers das Mehl-Mülhens-Rennen in Köln, die German 2.000 Guineas, überlegen ins Nachbarland entführt hatte, gab es am Sonntag in Düsseldorf in den Wempe 103. German 1000 Guineas, dem ersten Stutenklassiker, den Triumph eines deutschen Pferdes.
Denn nach einem Rennen von der Spitze aus siegte die von Andreas Wöhler für die Stiftung Gestüt Fährhof trainierte Habana unter Eduardo Pedroza überlegen, mit drei Längen Vorsprung gegen die englischen Stuten Stenton Glider (Hugo Palmer/Andrea Atzeni) und Dream Of Love (Charlie Appleby/William Buick), hinter denen Empore (Markus Klug/Andrasch Starke) Vierte wurde.
Früh in der Zielgeraden stand der Sieg der Kingman-Tochter in dem mit 125.000 Euro dotierten 1600 Meter-Rennen fest, die Angriffe der Gaststuten liegfen komplett ins Leere. 5,0:1 gab es auf den Sieg von Habana, die für den fünften Sieg ihres Trainers, und den vierten Erfolg ihres Jockeys in dem Gruppe II-Rennen sorgte.
„Wir waren mit der Vorbereitung sehr zufrieden. Wir schauen erst mal wie sie nach Hause kommt, und besprechen dann die Pläne“, so Andreas Wöhler nach dem Sieg von Habana.
„Sie hat zuhause alles richtig gemacht, wir waren schon ein wenig enttäuscht nach dem letzten Start, aber zuhause hatte sie gezeigt, dass sie das Rennen weitergebracht hat“, so Simon Stokes, Racing Manager des Gestüts Fährhof, nach dem Rennen.