Am Sontag steht in Köln das zur Gruppe III zählende Karin Baronin von Ullmann – Schwarzgold-Rennen an. 2024 hatten sich die Familie von Ullmann, das Gestüt Schlenderhan und der Kölner Renn-Verein dazu entschlossen die Dotierung von 55.000 Euro auf 70.000 Euro zu erhöhen. Ein Schritt, der sich gelohnt hat, denn das diesjährige Feld ist nicht nur quantitativ (zehn Starterinnen) sondern vor allem auch qualitativ stark besetzt. Klassische Hoffnungen kämpfen um Gruppe-Lorbeer.
Als einer der Top-Favoritinnen sieht der Wettmarkt Gestüt Ebbeslohs ungeschlagene Winterkönigin Nicoreni, die von Peter Schiergen trainiert wird. Schiergen sattelt zudem die Siegerin des Zukunftsrennens Santagada für das Gestüt Park Wiedingen. Beide Stuten geben in Köln ihr Saisondebüt, wobei sich Sibylle Vogt für die Winterkönigin entschied. Im Sattel von Santagada wird Leon Wolff sitzen.
Mit einem sehenswerten Sieg startete zuletzt die Lintec-Stute Lips Vega (Hugo Boutin) in ihre Dreijährigen-Kampagne. Die von Andreas Suborics trainierte Lope de Vega-Tochter lief zweijährig bereits listenplatziert und sollte mit dem Vorteil eines Starts ebenfalls eine scharfe Klinge schlagen.
Gefahr droht den deutschen Stuten vor allem aus Frankreich. Am Dienstag wurde die von Tim Donworth trainierte Tigress Of Gaul nachgenannt. Hier reitet Aurelien Lemaitre. Die Stute kostete als Jährling stolze 700.000 Euro und belegte zuletzt im Prix de la Grotte (Gr. III) Rang vier. Francis-Henri Graffard greift hingegen mit einer Ex-Deutschen an. Goldaue (Eduardo Pedroza) startet für das Team Valor. Die Best Solution-Tochter aus Auenqueller Zucht wurde bei ihrem ersten Start in diesem Jahr Vierte auf Listenebene. „Sie ist in großartiger Form und ich bin sehr happy mit ihr. Die Meile ist wohl ihre äußerste Distanz. Mit ihrem vierten Platz beim Saisondebüt war ich durchaus zufrieden, jetzt wollen wir sehen, wo wir mit ihr stehen“, sagte Graffard gegenüber GaloppOnline.de (zum RaceBets.de-Langzeitmarkt) (zum Pferdewetten.de-Langzeitmarkt).