Sieg im Steher Cup – Lordano wie sein Bruder Loft

Lordano hat es geschafft und wie sein rechter Bruder Loft in Iffezheim den Baden-Badener Steher Cup (25.000 Euro) der Listenklasse gewonnen. Unter Rene Piechulek hatte der Adlerflug-Sohn auf dem für ihn passenden weicheren Boden nach 2800 Meter den längsten Atem und verwies die beide von Yasmin Almenräder trainierten Lion’s Head und Nacido auf die Plätze zwei und drei.

„Ich war zufrieden, dass er abschalten konnte. Ich wäre gerne etwas weiter vorne gegangen, aber das ging nicht. Heute hat er mich richtig gefordert“, sagte Piechulek nach seinem zweiten Sieg an diesem ersten Tag der Grossen Woche.

Unterwegs sah man den im Besitz seines Züchters, dem Gestüt Ittlingen, stehenden vierjährigen Wallach auf Rang sechs, während sich Wales früh um die Spitze bemühte. Wales war Mitte der Zielgeraden geschlagen, nun wurde Lordano gebracht und auch Lion’s Head (Adrie de Vries) wurde immer zwingender. Im Ziel hatte Lordano dann eine Nase Vorteil auf den Protectionist-Sohn aus dem Besitz des Stalles Mandarin. Gestüt Niederrheins Nacido (Anna van den Troost) blieb für Rang drei ungefährdet und machte das tolle Ergebnis für Yasmin Almenräder und die Mülheimer Dreierwette perfekt.

Mit diesem Sieg hat Lordano (3,8), der zuletzt in Köln von Frankie Dettori nicht besonders glücklich geritten wurde, nun einen ersten großen Schritt in die Fußstapfen seines Bruders Loft gemacht. Dieser stieg nach seinem Listensieg zu einem der besten Extrem-Steher des Landes auf, gewann unter anderem den Belmont Gold Cup in den USA. 2022 hätte er im Melbourne Cup starten sollen, doch eine Verletzung wenige Tage vor dem Großen Rennen verhinderte einen Auftritt in Flemington.

Marcel Weiß und Yasmin Almenräder musste das Rennen am Stream verfolgen. Beide Trainer hatten unabhängig voneinander eine Reifenpanne.

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