Zum ersten Mal in seiner Laufbahn kam der von Peter Schiergen für das Gestüt Park Wiedingen von Helmut von Finck trainierte Sammarco am Sonntag im Ausland an den Start. Nachdem man einen Start im Grossen Preis von Baden für den Derbysieger des Vorjahres zu den Akten gelegt hatte, nahm man in ParisLongchamp den Prix Foy (130.000 Euro) der Gruppe II über 2400 Meter ins Visier.
Und der Camelot-Sohn zeigte unter Adrie de Vries eine wirklich starke Leistung. Zunächst an Position drei geritten, probierte es de Vries mit dem Vierjährigen dann in der Zielgeraden zuerst etwas mehr in der Bahnmitte, doch als hier keine Lücke aufging, wechselte der Niederländer an die Innenrails, ohne an Schwung zu verlieren. Hier hatte der Gast aus Köln dann einen ganz starken Moment, war sogar kurz in Front. Doch dann kamen auf den letzten Metern noch der von Andre Farbre trainierte Place Du Carrousel (3,6:1, Mickael Barzalona) und der Favorit Iresine (Jean-Pierre Gauvin/Marie Velon) vorbeigezogen. Den zweiten Platz verlor Sammarco erst ganz spät gegen Iresine .
Auch wenn es wieder nicht für einen Sieg des Derbysiegers von 2022 gereicht hat, kann man auf die Pariser Form aufbauen. Sammarco hat gezeigt, dass man immer noch mit ihm rechnen muss. „Das war eine Top-Leistung. Sammarco ist zurück! Er hatte einen super Rennverlauf“, freute sich Helmut von Finck.