Royal Night mit Luftholen zum ersten Treffer

Sie kam händevoll in die Gerade, dann aber mussten die Anhänger der von Peter Schiergen für das Gestüt Etzean betreuten Royal Night, die als heiße 1,8:1-Favoritin in das einleitende Zweijährigenrennen (1400 Meter) in Mülheim gestartet war, zunächst etwas schwitzen.

Denn kurz sah es so aus, als würde die von ihrem Besitzer auch gezogene Acclamation-Tochter die Prüfung nicht gewinnen, doch wusste Siegreiter Rene Piechulek, für den der Treffer bereits der 20. im September war, wohl jederzeit über das Galoppiervermögen seiner Partnerin Bescheid: „Ich hab sie mit sehr viel Vetrauen geritten. Im Bogen habe ich sie nochmal verschnaufen lassen. Sie hat einen langgezogenen Speed, das hatte sie mir schon in Berlin gezeigt. Am Ende ging das ganz leicht“, sagte er nach dem Rennen.

Comte Noir – am Ende Zweite – war es, die in der Geraden sofort einen gut aussehenden Angriff gestartet hatte, diesen aber nicht ganz durchstehen konnte. Oder sagen wir es so, wahrscheinlich ist er einfach nur an einem guten Pferd gescheitert. Royal Night besitzt zumindest einmal eine Nennung für den Preis der Winterkönigin.

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