Wladimir Panov und Frinton hatten den Sieg in Köln schon vor Augen, doch dann kam Pyrus unter Bayarsaikhan Ganbat und schnappte dem Areion-Sohn den Erfolg noch weg.
Mit feinem Speed kam der von Sascha Smrczek für den Stall Grafenberg trainierte Cracksman-Sohn am Sonntag noch leicht an dem Reese-Schützling vorbeigelaufen und sorgte für eine größere Überraschung, denn am Toto rechnete kaum jemand mit dem Sieg des Düsseldorfer Galoppers. 18:1, so die Quote auf Pyrus, der beim zweiten Start erstmals gewinnen konnte. Hinter Frinton kam Yasmin Almenräders Murray in diesem Dreijährigen-Rennen über 1850 Meter auf Rang drei.
„Er hat unheimlich viel Talent, wurde aber immer wieder zurückgeworfen. Heute hat er schon gezeigt, was in ihm steckt“, sagte Ganbat nach dem Rennen. Gezogen wurde Pyrus von Hans-Peter und David Schön. Bei der BBAG kostete er 75.000 Euro. Er stammt aus der Pemina, die 2016 Zweite in der „Winterkönigin“ wurde. Es handelt sich um die Familie des Derbysiegers Pastorius.
„Wir hatten immer schon Meinung von ihm. Heute hat er sie bestätigt“, so Sascha Smrczek. Jetzt könnte es für Pyrus, den sein Trainer auf Dauer auf Strecken von 2000 Metern und weiter sieht, ins Auktionsrennen gehen.