Mit dem Großen Dallmayr-Preis – Bayerisches Zuchtrennen ausgetragen seit 1866, steht am Sonntag in München-Riem das zweite Gruppe I-Rennen der deutschen Turfsaison auf dem Programm.
Für das mit 155.000 Euro dotierte 2000 Meter-Rennen stand am Montag der Streichungstermin an. Und inklusive des nachgenannten Map of Stars befinden sich nach diesem noch zwölf Pferde im Aufgebot des Top-Mitteldistanzrennens.
Und es sieht alles danach aus, dass es am Sonntag eine richtig internationale Sache in Riem wird. Denn neben dem erwähnten Map of Stars stehen noch sieben weitere Pferde aus England und Frankreich im Aufgebot. Das bedeutet gleichzeitig, dass es maximal vier deutsche Starter geben wird.
Das deutsche Quartett wird angeführt von dem von Waldemar Hickst trainierten Derby-Dritten Lazio, der einer von zwei Dreijährigen im Aufgebot ist. Für Champion-Trainer Peter Schiergen ist Gestüt Park Wiedingens Egina dabei, die bereits mit Andrasch Starke als Jockey angegeben ist. Sarka Schütz‘ Atoso ist ebenfalls bereits mit Reiter genannt, hier sitzt Alexander Pietsch im Sattel. Vierter deutscher Kandidat ist der von Marcel Weiß für Dirk von Mitzlaff vorbereitete Petit Marin.
Aus Frankreich könnten neben Map of Stars noch der von Carlos und Yann Lerner vorbereitete Titelverteidiger Calif, Jerome Reyniers Gruppe I-Sieger Facteur Cheval, Gavin Hernons Dare to Dream und die von Gerald Mosse trainierte Grand Stars nach München kommen.
Aus England gibt es noch drei Riem-Kandidaten. Dabei handelt es sich um Godolphins Gruppe I-Sieger Ancient Wisdom aus dem Stall von Charlie Appleby, Richard Hannons Gruppe III-Sieger Persica, und den Dreijährigen Tornado Alert, der der zweite Dreijährige, und der zweite Godolphin-Kandidat im Rennen ist. Er vertritt den Stall von Saeed Bin Suroor.