Fünf Pferde treten am Samstag im WETTSTAR Großen Hansa-Preis (70.000 Euro) der Gruppe II an. Nach dem Derby ist das 2400 Meter-Rennen die zweitwichtigste Prüfung des Hamburger Meetings. Und Derby ist auch das Stichwort zum diesjährigen Hansa-Preis.
Denn mit dem von Peter Schiergen für das Gestüt Park Wiedingen trainierten Sammarco (Adrie de Vries) und Henk Grewes Sisfahan (Lukas Delozier) aus dem Besitz von Darius Racing und Michael Motschmann treten auch die Derbysieger der letzten beiden Jahre an. In einem offenen Rennen gelten beiden Pferden gute Chancen. Sisfahan hatte eine Pause seit März. Er war im Winter in Riad und Meydan unterwegs, während Sammarco als Fünfter im Großen Preis von Baden sein Saisondebüt gab. Es war die erste schwächere Form des Camelot-Sohnes, die es nun natürlich zu korrigieren gilt.
Grewe hat neben Sisfahan auch Assistent (Thore Hammer-Hansen) aus dem Besitz vom noch Eckhard Sauren und Liberty Racing 2020 im Rennen. Er wurde in Iffezheim als Favorit Sechster, einen Platz hinter Sammarco. „Assistent wird die Form aus Baden-Baden korrigieren“, ist sich Grewe sicher. „In der Vorbereitung zu diesem Rennen hatte ich etwas übersehen, das ist aber komplett ausgestanden. Sisfahan hatte seit März Pause und hat diese sehr gut genutzt. Lukas Delozier hat sich für ihn entschieden. Beide Pferde werden gut laufen.“
Der Favorit für den Hansa-Preis ist aber Northern Ruler (Eduardo Pedroza). Der von Andreas Wöhler für das Gestüt Schlenderhan trainierte Fünfjährige gewann in Iffezheim und wurde im Hansa-Preis 2022 Zweiter. Nur geschlagen von einem gewissen Torquator Tasso. Markus Klugs für Holger Renz trainierter Aff un zo (Andrasch Starke) macht das Fünfter-Feld komplett. Der ausgewiesene Spezialist für die Extrem-Distanzen versucht sich seit längerem wieder einmal auf der 2400 Meter-Strecke.