Die Geschichte des Rennsport-Imperiums Wildenstein in Frankreich ist diese Woche mit einem Paukenschlag zu Ende gegangen.
Sämtliche Pferde von „Dayton Investments“, dahinter verbirgt sich Familie Wildenstein, sind von den Gebrüdern Wertheimer gekauft worden, werden in deren Zucht und Rennstall überführt.
Am Sonntag schon wird Pensée du Jour im Prix de la Nonette (gelaufen als Sumbe Prix Alec Head) nicht mehr in den Farben von Ballymore laufen (man hatte die Stute von Dayton gepachtet), sondern in Wertheimer-Farben. Und Jockey ist damit Wertheimer-Stalljockey Maxime Guyon. Zuletzt hatte Bauyrzhan Murzabayev die Fabre-Stute geritten.
„Wir hoffen, dass wir den Erfolg der großen Familien von Dayton Investments weiter ausbauen können, die seit 1923 zu den wichtigsten Familien der europäischen Zucht gehören“, heißt es im französischen Newsletter Jour de Galop aus Wertheimer-Kreisen.
In Wildenstein-Rennfarben gab es alleine vier Arc de Triomphe-Sieger hervorgebracht: All Along, Allez France, Peintre Célèbre und Sagace.