Lordano und Flatten the Curve die Oleander-Favoriten

Es ist Deutschlands längstes Grupperennen und so etwas wie der Berlin-Marathon der Galopper. Das Comer Group International Oleander-Rennen (130.000 Euro), welches am Sonntag in Hoppegarten zum 54. Mal entschieden wird. 3200 Meter sind in diesem Rennen der Gruppe II gefordert, neun Pferde nehmen die Reise in Angriff. Darunter mit dem von Henri-Alex Pantall für die Westminster Stud GmbH von Marian Ziburske trainierten Sir Siljan (Adrie de Vries) und der von Willie McCreery vorbereiteten Enfranchsise (Nathan Crosse) aus dem Besitz von Anette Mee auch zwei Pferde aus dem Ausland. Beide zählen jedoch nicht zum direkten Kreis der Favoriten.

Diese Rolle übernehmen die heimischen Pferde. Allen voran der von Marcel Weiß trainierte Ittlinger Lordano (Rene Piechulek), der zuletzt Zweiter im Sauren Dachfonds Preis (ex Gerling-Preis) wurde. Lordano kehrt am Sonntag zurück auf die Extrem-Distanz, wo er 2023 u.a. das Deutsche St Leger und das Silberne Pferd (beides Gr. III) gewinnen konnte.

Apropos Silbernes Pferd: Dieses Rennen gewann im vergangenen Jahr der von Henk Grewe für Eckhard Sauren trainierte Flatten the Curve (Thore Hammer-Hansen), der sich zuletzt mit einem Sieg im Hoppegartener Altano-Rennen in der Saison 2025 vorstellte. Hinter Flatten the Curve kamen Stall Kalifornias Waldadler (Pavel Vovcenko/Eduardo Pedroza) und Anna Schleusner-Fruhrieps Nastaria (Sean Byrne) über die Linie, die schon im Oleander-Rennen des Vorjahres die Ränge zwei und drei belegten. Dieses Platzierungen brachten den Beiden damals einen Startberechtitung im Irish St Leger ein, die man dann auch wahrnahm. Auf dem Curragh wurde Nastaria Fünfte, Waldadler Sechster.

Auch in diesem Jahr erhalten die ersten Drei aus dem Oleander-Rennen wieder die kostenlose Startmöglichkeit für Irland. Ein ernster Kandidat für einen der vorderen Plätze ist auch Stall Nizzas Alpenjäger (Peter Schiergen/Sibylle Vogt), der erst am vergangenen Sonntag einen Ausgleich I in Köln gewinnen konnte. Dagegen sieht es für Gestüt Brümmerhofs Atlantica (Carmen Bocskai/Corentin Berge) und Stall Klosters-Serneus‘ Partnun (Waldemar Hickst/Michal Abik), die im Altano-Rennen auf den Plätzen fünf und sieben einkamen, auf Gruppe II-Ebene erst einmal zu schwierig aus (zum RaceBets.de-Langzeitmarkt) (zum Pferdewetten.de-Langzeitmarkt).

Nächste Renntage

Galopprennen in Deutschland
Sa., 10.05. Halle
So., 11.05. Hoppegarten, Krefeld
Sa., 17.05. München
So., 18.05. Köln, Hannover
Sa., 24.05. Mülheim
So., 25.05. Düsseldorf
Galopprennen in Frankreich
Do., 08.05. Strasbourg, Lyon–Parilly, Auteuil
Fr., 09.05. Saint–Cloud, Marseille–Borely
Sa., 10.05. Compiegne, Moulins
So., 11.05. ParisLongchamp, Nimes
Mo., 12.05. Chateaubriant, Tarbes
Di., 13.05. Saint-Cloud