Delozier und Grewe nicht zu schlagen – Muskoka gewinnt den Henkel-Stutenpreis

Das Team um Trainer Henk Grewe und Jockey Lukas Delozier ist derzeit groß in Form. Am Samstag konnten sie mit Muskoka für den Stall Golden Goal den Henkel-Stutenpreis gewinnen.

Grewe und Delozier eilen im Moment von Erfolg zu Erfolg. Mit dem Sieg von Muskoka konnten die beiden nach den Erfolgen mit See Hector, Mr Hollywood und dem Doppelschlag mit Assistent bereits das fünfte Rennen auf gehobener Ebene gewinnen. Für Grewe war es sogar bereits Sieg Nummer sechs auf Black Type-Ebene in diesem Jahr. Er stelle zusätzlich noch Valpolicella als Siegerin auf Listenebene.

Nach einem Rennen aus vorderen Regionen griff die Sea The Moon-Tochter in der Geraden innen an und kam schlussendlich zu einem sicheren Sieg und verwies die französische Gaststute Maliparmi (Jerome Reynier/Adrie de Vries /4,7) sowie Leona Playa (Peter Schiergen/Sibylle Vogt/11,4) auf die Plätze. Dahinter kam die 1,9:1-Favoritin Habana nur auf den vierten Platz.

Direkt nach dem Start beorderte Delozier die Sea The Moon-Tochter in die vordere Gruppe und legte sich ins Fahrwasser der vorne galoppierenden Maliparmi. In der Geraden stieß das Duo in die sich nach dem Übergang öffnende Lücke und ab da kam der Sieg der von Antje und Lars-Wilhelm Baumgarten gezogenen Stute nicht mehr in Gefahr. Lars Wilhelm Baumgarten ist auch weiterhin Mitbesitzer der Stute. Gemeinsam mit dem für die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim stürmenden Nick Proschwitz sowie Jörg Mangold und Hubertus Diers bildet Baumgarten den Stall Golden Goal.

Selbstverständlich äußerte sich Lukas Delozier nach dem Rennen sehr positiv über seine Partnerin. „Sie ist eine gute Stute und ist heute schön und relaxt galoppiert. Sie wird etwas faul, wenn sie vorne ist und stoppt ein wenig. Doch das wird von Rennen zu Rennen besser.“ Auch Trainer Henk Grewe war nach dem Rennen zufrieden. „Der Rennverlauf war ideal, denn sie ist immer sehr relaxed galoppiert.“ Und was bringt die nahe Zukunft für die Siegerin? „Sie wird definitiv nicht in 14 Tagen in Hoppegarten laufen, das ist vom Abstand viel zu kurz. Es gibt einige Rennen, in denen wir sie nachnennen können. Unter anderem auch hier in Düsseldorf.“

Und Habana? Die Favoritin hatte schlussendlich nie etwas mit der Siegentscheidung zu tun. Direkt nach dem Start beorderte sie ihr Reiter Eduardo Pedroza an das Ende des Feldes und dort verweilten die beiden auch bis zum Übergang in der Zielgeraden. Erst danach konnte sich die von Andreas Wöhler trainierte Stute ein wenig verbessern, wirkte aber auch für die Plätze nie gefährlich. Im Ziel waren es immer noch drei Längen bis zu der auf Platz drei im Ziel angekommenen Leona Playa. Damit konnte Habana den Nachteil des Jahresdebüts und den zwei Kilo mehr zu tragenden Gewichts nicht kompensieren.

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