Auch Geography nicht ins Derby – Nur wenige Winterfavoriten schaffen es nach Hamburg

Der Sieger im Preis des Winterfavoriten zählt für gewöhnlich immer zur Favoritengruppe für das nächste Deutsche Derby. So jedenfalls ist es in den Monaten nach dem Zweijährigen-Highlight. Doch die Wirklichkeit sieht ganz anders aus, denn nur selten nahm der amtierende Winterfavorit letztlich auch am Blauen Band teil, wie vor allem die letzten zehn Jahre deutlich machen.

Auch der Winterfavorit von 2023, Geography – das ist seit dem heutigen Montag klar – wird im Juli nicht im Derby antreten. Seit 2004 taten dies ohnehin nur zwei Winterfavoriten. Doch diese hatten es in sich, denn sowohl Fantastic Moon (2023) als auch Isfahan (2016) konnte als amtierende Winterfavoriten das Derby gewinnen.

Geht man weitere zehn Jahre zurück, zeichnet sich ein ähnliches Bild. Von 2004 bis 2013 kamen nur drei Winterfavoriten im Derby an den Start. Aspectus wurde 2006 Sechster, Silvaner 2011 Neunter und Limario im Jahr 2013 Siebter.

Dass es nur wenige Winterfavoriten ins Derby schaffen, hat vor allem zwei Gründe. Zum einen wurden einige Winterfavoriten wie Best Of Lips, Erasmus, Sea Bay oder auch Langtang durch Verletzungen ausgebremst, zum anderen spielt aber auch das Stehvermögen eine Rolle. Geht es im Preis des Winterfavoriten über die Meile, so werden in Hamburg satte 800 Meter mehr gefordert. Hier lag letztlich auch der Grund, warum Peter Schiergen Stall Hanses Geography am Montag aus dem Deutschen Derby nahm.

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