Zwölf Rennen am Sonntag in Mülheim?

Das Nennungsergebnis für den vorletzten Grasbahnrenntag des Jahres, der am Sonntag auf dem Mülheimer Raffelberg stattfindet, war gewaltig (wir berichteten). Abgesehen vom Ausgleich II über 1200 Meter, in dem sich derzeit nur sechs Pferde befinden, lockten alle zehn ausgeschriebenen Rennen viele Pferde an, jeder Besitzer und Trainer möchte also noch einmal die Gelegenheit nutzen, um in diesem Jahr noch einmal auf Gras zu starten.

Da die Starterzahl in den jeweiligen Rennen natürlich begrenzt ist, könnte einigen Pferden die Ausscheidung drohen. Dem möchte der Rennclub Mülheim an der Ruhr e. V. aber entgegenwirken, wie man es bereits an vorangegangenen Renntagen getan hat. Und so könnte es durchaus sein, dass man Rennen teilt, und es am Sonntag gar zwölf Rennen geben wird.

Sollte das so sein, ist ein früher Beginn natürlich Voraussetzung, denn das letzte Rennen sollte spätestens um 15.30 Uhr gelaufen werden. Es könnte dadurch am Sonntag durchaus zu einer Rekordzeit kommen, was den ersten Start der Veranstaltung angeht, denn das erste Rennen könnte bereits um 9:55 Uhr (!) gelaufen werden.

So sah es in den Rennen am Montagmittag (Stand 11:30 Uhr) aus: Im Auktionsrennen für die Dreijährigen über 2000 Meter (maximale Starterzahl 15) befanden sich noch 16 Pferde, im Zweijährigenrennen über 2000 Meter 13, im Dreijährigenrennen über die gleiche Distanz ebenfalls 13.

Der Ausgleich III über 1400 Meter war am Montagmittag noch das Ziel von 14 Pferden, da hier die maximale Starterzahl 18 beträgt, drohen in diesem Rennen keine Ausscheidungen. Im Ausgleich III über 2100 Meter (maximale Starterzahl 18) sieht das aber anders aus, hier waren am Montag noch 22 Pferde im Rennen.

Im Ausgleich IV über 1300 Meter waren am Montag 21 Pferde im Rennen verblieben, hier ist die maximale Starterzahl 15. Den Vogel schießt der Ausgleich IV über 2100 Meter, der mit 34 genannten Pferden das Rennen ist, das am wahrscheinlichsten geteilt wird. Im Dreijährigenrennen über 1500 Meter sind zwölf Pferde im Aufgebot. Zu bedenken ist allerdings, dass es auch noch die ein oder andere Doppelnennung gibt.

 

 

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