Eigentlich sind die Maidenrennen in Dresden alle entschieden, doch auch im Handicap kann man ja bekanntlich die Sieglosigkeit ablegen. So geschehen durch Whisky Train im ersten von vier Ausgleich IV-Rennen auf der Karte in Seidnitz. Unter Martin Laube setzte sich der von Marco Angermann trainierte Wallach gegen Lacrimosa (Pavel Vovcenko) und Napston (Stefan Richter) durch. (zum Video)
Für Klaus-Henning Schmoock wird der Renntag immer mehr zur Erfolgsstory, denn nach dem Zuchterfolg durch Kellahen gab es nun auch den ersten Treffer auf Besitzerseite, denn Whisky Train läuft in den Rennfarben des Züchters Schmook-Racing. Am Toto gab es 4,6:1. Und auch in dem darauffolgenden Ausgleich IV über 1400 Meter siegte ein Pferd, dass bis dato noch sieglos war.
Gleichzeitig war es auch der erste richtiger Totoschocker an diesem Tag. Denn die vierjährige Mayson-Tochter Parion siegte im Gewitter von Dresden überraschend deutlich und sorgte so für den 18. Saisonsieg ihres Trainers Frank Fuhrmann. Das kam durchaus überraschend, denn die Formen zuletzt deuteten nicht auf einen Sieg hin. Dementsprechend hoch war auch der Kurs der in den Farben des Stalls Walcheren laufenden Stute, die ihre Siegwetter mit einer Quote von 29,4:1 belohnte. Durchaus kurious war auch, dass Parion aus dem Fuhrmann-Trio in diesem Rennen die größe Außenseiterin war, doch wer am Ende gewinnt ist dem Trainer ohnehin nicht so wichtig: „Ich wette nie, daher ist es mir egal, wer am Ende vorne ist – Hauptsache einer ist vorne“, so Frank Fuhrmann. (zum Video)