Bei der Abendveranstaltung an Allerheiligen in Amiens kamen mal wieder viele deutsche Pferde an den Start. Und zwei der acht Rennen wurden dann schließlich auch von Pferden aus hiesigen Quartieren gewonnen. Dabei waren es die beiden Zweijährigenrennen, in denen deutsche Ställe erfolgreich waren.
Zunächst war es der von Waldemar Hickst für Gordon Flügge trainierte Palmiro, der in einem Sieglosenrennen über 1650 Meter nicht zu schlagen war. Der Sommerabend-Sohn, der bereits bei seinem Debüt in Nancy, bei dem er den zweiten Platz belegt hatte, gefallen konnte, setzte sich gegen zwölf Pferde durch, und hatte als 3,3:1-Favorit in dem mit 16.000 Euro dotierten Rennen im Ziel vier Längen Vorsprung vor dem Zweitplatzierten. Palmiro, der von Alexander Pietsch geritten wurde, hatte frühzeitig die Spitze übernommen, und konnte sich auf schwerem Geläuf in der Zielgeraden überlegen von den Gegnern lösen.
Sieg Nummer zwei ging in den Düsseldorfer Stall von Ralf Rohne, für den in einem Verkaufsrennen über 1650 Meter (15.000 Euro) die Sir Prancealot-Tochter Shiso (Hugo Besnier, 10,0:1) mit einer Länge Vorsprung erfolhgreich war. In diesem Rennen starteten neun Pferde.