1505 Siege. Mit dieser imponierenden Zahl beendete Kevin Woodburn am 19. Januar 2002 in Neuss seine Karriere als Jockey. Und nun hat er es auch als Trainer geschafft. Ausgerechnet auf der Derbybahn markierte der Engländer seinen ersten Treffer als Coach, schickte den vierjährigen Wallach Abu Dhabi (Foto) von Riem nach Horn.
Nach 1:42,59 Minuten hatte es dieser für seinen Trainer geschafft. Unter Henk Grewe war Sieg Nummer 1 im Kasten. Die Freude im Woodburn-Lager war nach dem Ausgleich IV-Sieg dementsprechend groß.
Der Derbypartner von Mondrian (1989) und All My Dreams (1995) war selbst nicht nach Hamburg gereist, ließ sich von Freundin Simone Bals erfolgreich vertreten.
„Wir sind natürlich überglücklich. Kevin selbst konnte nicht nach Hamburg kommen, da er in München die Stellung halten muss. Aktuell trainiert er 11 Pferde und zwei weitere werden in den nächsten Wochen kommen“, so die überglückliche Münchnerin gegenüber GaloppOnline.de.
Nur knapp eine Stunde nach dem Sieg mit Abu Dhabi schlug die Woodburn-Flotte gleich ein zweites Mal zu. Der zehnjährige Wallach Sachsenking schnappte sich unter Jiri Palik den Rohde-Preis. ‚Jetzt kommt der Mann richtig auf Touren‘, kommentierte Manfred Chapmann dieses Ereignis.