Wonderful Moon wieder da! Sieg in Hannover

Erstes Grupperennen am Sonntag beim Super-Renntag in Hannover war der Große Preis der Besitzervereinigung, die ehemalige Baden-Württemberg Trophy. Acht Pferde kamen in dem mit 27.500 Euro dotierten Gruppe III-Rennen über 2000 Meter an den Start.

In der Favoritenrolle stand der von Henk Grewe für den Stall Wasserfreunde trainierte Wonderful Moon. Der dreijährige Sea The Moon-Sohn, der unter Stalljockey Andrasch Starke als dreifacher Gruppesieger ins Rennen ging, notierte 2,0:1 am Totalisator, als sich die Boxen für das Pattern-Rennen öffneten. Und nach einem perfekten Ritt von Andrasch Starke war der Hengst aus dem Weidenpescher Park am Ende schließlich auch das völlig überlegene Pferd. Hinter dem Favoriten landeten mit Dato und Enjoy The Moon zwei Außenseiter auf den Plätzen zwei und drei. Vierter wurde der Lokalmatador Itobo vor Sahib’s Joy, während für den als zweiter Favorit ins Rennen gegangenen Wai Key Star nur der sechste Platz blieb. (zum Video)

Starke schickte den Favoriten aus einer inneren Box gleich an die Spitze, die er sich anfangs mit Sahib’s Joy teilte. Dahinter sah man Dato und Enjoy The Moon auf den weiteren Plätzen vor Itobo und Walsingham, während Wai Key Star hinter Sharoka länger die rote Laterne trug.

Als es in Richtung der Zielgeraden ging bekam Wonderful Moon zwar etwas Druck von den hinter ihm liegenden Pferden, doch ganz an die Außenseite dirigiert, legte der Favorit recht mühelos zu und stellte zeitig die Weichen auf Sieg. Für Platz zwei hatte Dato gegen Enjoy The Moon, der zwar schon ausgangs des Schlussbogens unter Druck geriet, aber seinen Strich immer weiter ging, das bessere Ende, doch im Ziel war Wonderful Moon mit vier Längen Vorsprung überlegen voraus.

Andrasch Starke nach dem Rennen: „Ich bin so glücklich für ihn. Er war im Sommer leider nicht ganz das Pferd. Aber so, wie er sich heute präsentiert hat, auch wenn die Gegner nicht ganz so stark waren, war schon toll, ich brauchte gar nichts zu machen. Toll, wie der Trainer ihn wieder hinbekommen hat, schade, dass die Saison jetzt zuende ist. Ich hatte einen guten Rennverlauf und habe diesmal soviel Antwort von ihm nekommen. Jetzt ist er wieder da.“

„Das war für mich jetzt auch ein emotionaler Moment. Auf ihm hat so viel Druck gelastet. Ich glaube jetzt ist er wieder da. Das ist eine tolle Leistung von meinem Team“, so Henk Grewe nach dem Sieg seines Schützlings über den einstigen Derbyfavoriten.

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