Erst am vergangenen Wochenende gab der von Stefan Richter trainierte Alaska Tiger (6,2) sein Debüt und am Sonntag bot man den im Besitz des Stalles Oberlausitz stehenden Maxios-Sohn dann im pferdewetten.de – BBAG Auktionsrennen München (52.000 Euro), einer 1600 Meter-Prüfung für die zweijährigen Pferde, wieder auf (zum Video).
Und das mit Erfolg! Der Hengst bewies mit der gewonnenen Routine, dass sein Umfeld die richtige Route gesteckt hatte. Nach einem Rennen aus dem Hintertreffen machte der Richter-Schützling in ganz starker Manier Meter um Meter gut und hatte letztlich dann auch keine Schwierigkeiten den bis weit in den Einlauf führenden Kobold aus dem Quartier von Markus Klug noch abzufangen.
„Er wusste heute schon um was es geht, und dass hat er dann auch gezeigt“, freute sich Sieg-Jockey Wladimir Panov nach dem Rennen. „Das war auch so ein bisschen unser Plan. Er hat etwas Zeit gebraucht und in Halle wollten wir einen Start zum Lernen geben“, sagte Richter auf die Frage nach der kurzen Startfolge. „Er hat in den letzten Wochen einen Sprung gemacht, aber er ist noch ein großes Baby. Jetzt schauen wir mal, wie der über den Winter kommt. Vielleicht ist er im nächsten Jahr ein Pferd für die Listenklasse.“
25.000 Euro verdiente der von seinen Besitzer selbst gezogene Maxios-Sohn, der sich bei seinem Debüt auf den Passendorfer Wiesen nur Sammarco geschlagen geben musste, an diesem Sonntag. Hinter Kobold, der als Favorit in diese Prüfung gegangen war, kam Roland Dzubasz‘ Altona Beach über die Linie. Es folgten Henk Grewes Nanjo und der am Platz von Sarah Steinberg betreute Protasius.
Bei der BBAG Jährlingsauktion 2020 wurde Alaska Tiger übrigens für 9.000 Euro zurückgekauft.