Das IDEE 150. Deutsche Derby hatte Winterfuchs aus dem Iffezheimer Rennstall von Carmen Bocskai verletzungsbedingt verpasst. Man wollte mit dem Ravensberger einfach kein Risiko eingehen, ihn nicht an den Start bringen, wenn er nicht zu einhundert Prozent fit ist. Als Wiedereinstieg für den Campanologist-Sohn war eigentlich der Preis der Sparkassen Finanzgruppe (ex Spreti-Rennen) angedacht, doch hat man sich nun entschlossen dem Dreijährigen noch ein wenig mehr Zeit zu geben.
„Mit Winterfuchs ist so weit alles im Lot, er trainiert seit drei Wochen wieder voll und macht einen sehr guten Eindruck. Das Spreti-Rennen kommt aber einen Tick zu früh, da er noch nicht wieder im Vollbesitz seiner Kräfte ist“, so Trainerin Bocskai am Dienstag gegenüber GaloppOnline.de. Zweimal soll der Sieger des Dr. Busch Memorials in diesem Jahr im Optimalfall noch an den Start kommen, sein „Comeback“ ist für die Woche vom 15. bis 22. September vorgesehen.
„Es gibt mehrere Möglichkeiten. Entweder gehen wir nach Frankreich, da gibt es zwei Gruppe III-Rennen, eines davon nur für Dreijährige ausgeschrieben, das andere auch für ältere Pferde offen. Eine Woche später ist aber auch der Preis von Europa eine Option. Wir sind uns da noch nicht ganz schlüssig, entscheiden das natürlich auch ein bisschen aufgrund der Nennungsergebnisse“, so Bocskai weiter. Je nachdem wie der Wiedereinstieg ausfällt, könnte der Saisonabschluss für den Fuchshengst danach beim Sales & Racing Festival auf der Heimatbahn („Le Defi du Galop-Rennserie“) oder im Münchener November-Highlight, dem Großen Preis von Bayern, erfolgen.