Zweimal hatte die von Saeed bin Suroor trainierte Winter Lightning (Patrick Cosgrave) Doug Watsons Rayya und Charlie Applebys Expressiy hinter sich lassen können. Alle guten Dinge sind drei sollte man meinen, doch kam es am heutigen Donnerstag in Meydan in den zur Gruppe III zählenden UAE Oaks (250.000 Dollar) zu einer nicht erwarteten Wendung (Zum Video).
Denn nicht wie erwartet hatte am Ende der 1900 Meter (Sandbahn) die 12:10-Favoritin wieder die Nase vorn, sondern Rayya (55:10), ihre Dauerrivalin, marschierte unter Pat Dobbs diesmal von der Spitze aus verblüffend leicht nach Hause. Auch wenn die Suroor-Stute in dritter Spur unterwegs bestimmt nicht den besten Rennverlauf hatte, lief sie insgesamt zu schlecht, als dass diese Form so stimmen könnte. Auch die diesmal dreihundert Meter weitere Strecke sollte sie nach dem letzten Eindruck eigentlich nicht vor so große Probleme stellen.
Doch musste sie sich am Ende sogar nur mit Rang drei zufrieden geben, da sie auch an der eingangs erwähnten Expressiy nicht mehr vorbeikam. Die heute enttäuschende Shamardal-Tochter besitzt noch eine Nennung für den 160. Henkel-Preis der Diana, könnte im August also auf dem Düsseldorfer Grafenberg zu Gast sein (Zum Langzeitmarkt).