Wieder Schiergen und Quinn: Legata siegt am Raffelberg

Das letzte große Ereignis der Turfsaison 2001 wurde am Main mit dem Lotto-Hessen Pokal ausgetragen. Das Rennen ging durch den Sieg von Zöllner an das Team „Schiergen-Quinn“. Knapp eine Woche nach diesem Gruppe III-Treffer hat das Asterblüte-Team wieder zu geschlagen, sicherte sich mit Legata das wichtigste Rennen der Mülheimer Samstagskarte.

Auf dem Raffelberg ging es im Großen Preis der Stadtsparkasse zur Sache. In der Winterfavoritin-Revanche siegte die von Jimmy Quinn gesteuerte Stute Legata. Die als 95:10-Chance gestartete Vertretung des Gestüts Haus Hahn, musste sich mit neun anderen Stuten auseinander setzten. Unter denen auch die Schütz-Lady und im Frühjahr großartig aufgelegte Schlenderaca. Eine echte Chance gegen Legate hatte aber eigentlich keine der anderen Vierbeinerrinnen. Die Co-Favoritin Pepperjuice ging völlig unter (Vorletzte!) und auch für die Favoritin Schlenderaca (24:10) nur der vierte Platz.

‘Das Rennen war besetzt wie ein Listenrennen. Für Legate sehr schade, dass es keines war zumal sie es verdient gehabt hätte. Sie war sonst immer sehr glücklich und hat es heute allen gezeigt. Ich habe mit einem guten Laufen gerechnet, aber gewinnen ist immer eine andere Sache. Legate hätte ja eigentlich schon in Düsseldorf nicht verloren und hat nun die Form aus dem Kölner Stutenpreis wieder eingestellt. Sie wird jetzt im Düsseldorfer Stutenpreis laufen’, erläutert ihr Betreuer Peter Schiergen. Dieser kann nun guten Mutes in das Hauptereignis des Sonntags gehen. Dort sattelt er im WGZ-Deutschland Preis den Schlenderhaner Iberus.

Leicht mit 1 1/2 Längen, so der Richterspruch für die Stute des Gestüts Haus Hahn. Auf dem zweiten Platz die Riesen-Außenseiterin No Merci unter Lennart Hammer-Hansen. Dahinter dann Oriental Pearl. Wer diese drei Pferde auf dem Schein hatte, konnte sich über die stolze Auszahlung für 17.317:10 freuen.

Auch Trainer Andreas Schütz war mit dem Abschneiden der Viertplazierten Schlenderaca zufrieden: ‘Die Stute ist nach der Pause sehr ordentlich gelaufen. Ihr fehlte beim ersten Start nach der Pause vielleicht ein bisschen Luft. Ich denke aber auch, dass 1400 Meter besser für sie sind. Sie hatte Eingangs der Geraden einen besseren Moment. Für Schlenderaca suchen wir nun ein Listenrennen in Frankreich.“

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