Am Sonntag gab der Arc-Sieger Torquator Tasso im Großen Preis der Badischen Wirtschaft in Iffezheim sein langersehntes Comeback.
Natürlich war er der Favorit, doch sein Trainer Marcel Weiß betonte in den Tagen vor dem Rennen immer wieder, dass sein Schützling noch nicht bei 100 Prozent ist. Und in der Tat: Der im Besitz des Gestüts Auenquelle stehende Adlerflug-Sohn zeigte, dass er diesen Start noch gebraucht hat. Im Ziel war der Hengst Sechster hinter Alter Adler.
„Ich habe es vorher gesagt“, so Marcel Weiß gegenüber der Sport-Welt. „Es war sein erster Start. Auch im letzten Jahr und im Jahr davor war das so. Die 2200 Meter sind natürlich auch zu kurz. Wichtig ist für uns, dass er gesund aus dem Rennen kommt.“
Jockey Rene Piechulek sagte: „Er war ja schon im Bogen geschlagen, ich kann mir das nicht erklären. Das ist nicht der normale Torquator Tasso.“
An den weiteren Plänen wird dieses Rennen erst einmal nichts ändern, auch das machte Marcel Weiß schon vor dem Grand Prix deutlich. Seinen nächsten Start auf dem Weg zur Arc-Titelverteidigung wird Torquator Tasso nun im Großen Hansa-Preis absolvieren. Dann geht es über 2400 Meter. Im vergangenen Jahr wurde Torquator Tasso im Großen Preis der Badischen Wirtschaft, der in Mülheim gelaufen wurde, übrigens ebenfalls Sechster. Im Hansa-Preis war er dann überlegen voraus.