Rainer Hupe + Friends: so nennt sich die Besitzergemeinschaft von Boscaccio, den Rainer Hupe auf den Koppeln in Fährhof seinerzeit ausgesucht hatte.
Genau wie einst der wie Boscaccio von Mount Nelson stammende Orsello, der für Rainer Hupe 2012 in der Union guter Dritter wurde und sich für das Deutsche Derby empfahl, doch dann schlug noch vor Hamburg der Turfteufel zu. Wie Orsello gab der 69-jährige Besitzer aus dem norddeutschen Seevetal Boscaccio zu Norbert Sauer nach Dortmund in Training. Nach dem tödlichen Arbeitsunfall des Dortmunder Trainers Anfang 2015 wechselte der Mount Nelson-Sohn zweijährig zu Christian Sprengel. Der Langenhagener Coach: „Bedingung war, dass Dennis Schiergen ihn immer reiten sollte. Und das war natürlich kein Problem.“ Christian Sprengel erkannte, wie er am Sonntag im Kölner Absattelring immer wieder erwähnte, sehr früh das große Talent von Boscaccio. Und vor allem auch der „Rennpferde-Charakter“ des Mount Nelson-Sohnes.
Dem Rentner Rainer Hupe gehören 70 Prozent gemeinsam mit seiner Frau, die drei anderen befreundeten Ehepaare haben jeweils 10 Prozent an den Mount Nelson-Sohn, der nach Berg in den Alpen benannt ist. „Ich hatte volles Vertrauen in Pferd und Jockey. Das ist eine gute Kombination. Es ist ein Traum, solch ein Pferd zu haben. Boscaccio ist nach einem Berg in den Alpen benannt“, erklärte Rainer Hupe. Boscaccio stammt von Mount Nelson, dessen Vater ist Rock of Gibraltar. Da wollte ich bei der Namensgebung von Boscaccio in der Bergwelt bleiben.“ Am zweiten Juli-Sonntag kann Boscaccio den höchsten Berg in seiner Laufbahn erklimmen (Zum Langzeitmarkt).
Die Zucht-Geschichte über Boscaccio können Sie ab sofort in der Rubrik „Story“ lesen.