Von wegen Visindar. Nichts wurde es mit dem Englischen Derby-Sieg für Andre Fabre. Am Ende musste sich der französische Star-Trainer mit dem fünften Rang zufrieden geben. Als Christophe Soumillon auf dem 30:10-Favoriten des Aga Khan den Turbo zünden wollte, kam nichts.
Der Sieg in Englands Klassiker ging an den dritten Favoriten Sir Percy, der das Blue Ribon zu einer Quote von 70:10 in den Stall von Marcus Tregoning entführte.
Auf dem zweiten Platz hinter dem Mark of Esteem-Sohn landeten die Außenseiter Dragon Dancer und Front-Runner Dylan Thomas, der einen schwarzen Tag des Ballydoyle-Team zumindest ein kleines bisschen kompensierte. Mitte der Geraden musste Kieren Fallon den Mitfavoriten Horatio Nelson verletzungsbedingt anhalten. Leider gab es nach einem Beinbruch schließlich keine Rettung mehr für den Ballydoyle-Vertreter.
Im Sattel von Sir Percy, zuletzt Zweiter hinter George Washington in den 2000 Guineas, hatte Martin Dwyer gesessen. Erst mit dem allerletzten Galoppsprung sicherte er sich das Rennen, was vor Jahresfrist überlegen an Motivator gegangen war. „Es war ein hartes Rennen und ich musste dort gehen, wo die Lücke kam. Der Turn of foot war dann gigantisch.“